ARTE und KINO | 2020 | 90min | HD
Buch und Regie: Jeremy JP Fekete
Produktion: KINESCOPE FILM
Kino Verleih: EDITION SALZGEBER
„…WELL, LOOK ME OVER. I DIDN’T GET DRESSED LIKE THIS TO GO UNNOTICED!“
Er war Amerikas 1. Idol, Ikone, Prunk-Pianist, Popstar, Egomane und Showgigant: LIBERACE. Sein Leben verlief wie im Rausch, immer auf der Überholspur der Highways zwischen Los Angeles, Las Vegas und Palm Springs. Mitten in der Wüste Kaliforniens, wo Hollywoodstars in ihrer „Privat-Oase“ an ihren Pools wilde Partys feierten, führte er ein zwiespältiges Leben zwischen Pomp und Heimlichkeit.
So legendär, wie seine glitzernden Auftritte, so Paradox war auch sein öffentliches Leben. Kein anderer Künstler kultivierte schwule Selbstinszenierung so offen auf den größten Bühnen Amerikas wie LIBERACE und verhinderte gleichzeitig sein Outing bis zu seinem Tod in Palm Springs so vehement und mit allen Mitteln. Auch wenn vieles von seinem Traum und Image bereits zu Lebzeiten bröckelte, am Ende seiner Tage blieb davon fast gar nichts übrig.
Der Kino-Dokumentarfilm „LOOK ME OVER – LIBERACE“ fokussiert sich an diversen Originalschauplätzen, rund 30 Jahren nach Liberaces Tod, auf sein Psychogram. Dabei liegt seine Lebens- und Erfolgsgeschichte als Teil des „American Dream“ inmitten der Bigotterie einer gespaltenen Gesellschaft im Fokus. Bis Heute zehren Beide von ihrer jeweiligen Legende.
“ I’m a one man Disneyland.“
LIBERACE